In der neuen Volleyballhalle Tellenfeld ist alles bereit. Unter der Leitung von Headcoach Matevz Kamnik findet das erste Selektionstraining für das kommende Schuljahr statt. Gespannt hören die zukünftigen Sporttalente der Begrüssung von Koordinator Daniel Langenegger, der die ganze Administration unter sich hat, zu. «Wir suchen die Geeignetsten und nicht die momentan Besten», macht er den jungen Kandidatinnen und Kandidaten Mut. Bei verschiedenen Tests werden heute die Koordinativen Fähigkeiten, die athletischen Voraussetzungen und die Physis geprüft. Bei der zweiten Selektion werden dann mit einem Begabungsprofil auch die Motivation und die Leistungsbereitschaft erhoben. Im Selektionstraining sind auch Aleks Ljubicic, Assistenzcoach U16 und Headcoach U20, sowie Tom Schnegg (Projektleiter Volleyballschule), Georg Escher (Assistenzcoach, Spieler Volley Amriswil NLA) und Tinko Schnegg, Profibeacher und ehemaliger Absolvent der Volleyballschule, anwesend und erfassen sorgfältig die erzielten Resultate.
Nach einem spielerischen Aufwärmen, das durch aktuelle Schülerinnen und Schüler der Volley Amriswil Academy geleitet wird, starten die Tests. In Gruppen werden die verschiedenen Disziplinen absolviert. Als Vergleich machen auch die Sportschülerinnen und -schüler der 1. Sek bei den Tests mit. Dadurch werden die Kandidatinnen und Kandidaten zusätzlich motiviert. «Ich möchte mich sportlich verbessern und finde Volleyball einfach einen sehr coolen Sport», meint Noah, der die Tests mit grossem Einsatz absolviert. Dies ist auch die Motivation von Mia: «Der Volleyballsport macht mir sehr viel Spass. Zudem würde ich auch gerne neue Kolleginnen und Kollegen kennenlernen».
Ob sie die erste Selektion geschafft haben, wird ihnen per Post mitgeteilt. «Eine Absage heisst nicht, dass ihr nicht für den Volleyballsport geeignet seid», spornt sie Koordinator Daniel Langenegger beim Schlusswort an. «Ihr dürft euch auch bei einer Absage im Volleyballclub melden und in diesen tollen Sport einsteigen», macht er ihnen Mut. Letztendlich können nicht alle 24 Kandidatinnen und Kandidaten aufgenommen werden. Wieviele, ist noch offen, es gibt weder eine Mindest- noch eine Maximalanzahl. «Wir suchen diejenigen Talente aus, mit denen wir in Zukunft arbeiten wollen», bringt es Matevz Kamnik auf den Punkt. Er hat das ganze Training auf Video aufgenommen und wird unmittelbar nach dem Training mit der zusätzlichen Auswertung der Aufnahmen beginnen. Für den hochmotivierten Headcoach ist die Nachtschicht somit vorprogrammiert.